Pot Still vs Column Still

Pot Still vs Column Still

Pot Still Verfahren

Das Pot Still Verfahren wird auch diskontinuierliche Destillation oder Batch Destillation genannt. Das rührt daher, dass bei diesem Verfahren nur begrenzte Chargen destilliert werden können und die Brennblase zwischen den einzelnen Vorgängen immer wieder gereinigt werden muss.

So funktionierts:

Der Brennkessel besteht aus einem glockenförmigen Kessel aus Kupfer, einen Schwanenhals und den Kondensator. Der Kessel wird mit Maische befüllt und mittels einer Heizspirale zum Kochen gebracht. Die Flüssigkeit aus der Maische fängt an zu verdampfen. Der Dampf wird über den Schwanenhals in den Kondensator geleitet. Der Kondensator kühlt den Dampf ab und verflüssigt ihn. Das Endergebnis ist eine alkoholhaltige Flüssigkeit.

Nach der ersten Destillation erhält man einen Rohbrand mit 20-28% Alkoholgehalt. Dieser Vorgang erfolt in den Wash Stills. Beim Pot Still Verfahren benötigt man mindestens zwei Destillationsvorgänge. Nach dem zweiten Vorgang erhält man den Feinbrand mit 65-75% Vol.. Dieser wird in den Spirit Stills destilliert.

Vorteile:

-          Das Kupfer des Brennkessels hat keinen Einfluss auf den Geschmack des Destillats

-          Das Endergebnis ist komplex mit vielen Aromen

Nachteile:

-          Die Maische muss portioniert in die Brennblase gegeben werden

-          Der Brennkessel muss zwischen den einzelnen Vorgängen immer wieder gereinigt werden

-          Es braucht mindestens zwei Destillationsvorgänge

 

Column Still Verfahren

Das Column Still Verfahren wird auch als kontinuierliche Destillation oder Coffey Still bzw. Continous Still bezeichnet. Es ist im Vergleich zum Pot Still die effizientere Variante, da hier ohne Unterbrechungen produziert werden kann.

So funktionierts:

Die Anlage besteht aus zwei oder mehreren Säulen aus rostfreiem Stahl. Die erste Säule ist der Rektifikator. Hier wird die Maische kontinuierlich durch ein Rohr zugeführt. Sie wird von außen durch aufsteigende Dämpfe auf dem Weg nach unten erhitzt. Auf dem Boden angekommen wird die Maische in die zweite Säule, den Analysator, von oben weitergeleitet. Diese Säule hat verschiedene Ebenen, die durch Lochbleche voneinander getrennt sind. Von unten steigt wieder Wasserdampf nach oben. Die flüssige, erhitzte Maische läuft von Ebene zu Ebene durch die Löcher hindurch. Wenn die Wash dann auf den Wasserdampf trifft, verdampfen die in ihr enthaltenen Alkohole. Die Dämpfe werden dann durch ein Rohrsystem von unten in den Rektifikator zurückgeleitet. Dort steigen die heißen Dämpfe weiter nach oben. Je weiter nach oben sie kommen, desto kühler wird es und die Dämpfe kondensieren. Auf einer bestimmten Höhe wird der Feinbrand dann abgenommen und in einen Sammeltank weitergeleitet. Bei diesem Verfahren kommt es zu einem Alkoholgehalt von 80-95% Vol.

Vorteile:

-          Die Maische kann kontinuierlich zugeführt werden

-          Zwischen den einzelnen Arbeitsschritten müssen die Säulen nicht gereinigt werden

-          Stahl hat eine längere Lebenszeit als Kupfer

-          Der hergestellte Alkoholgehalt ist deutlich höher

Nachteile:

-          Flacheres Geschmacksprofil und weniger Aromen

-          Ohne die Nutzung von Kupfer entsteht ein unangenehmer Schwefelgeruch

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